Grundausstattung




Wenn Ihr es irgendwann einmal selbst mit dem Seifesieden versuchen wollt, dann braucht Ihr zuerst einmal eine Grundausstattung. Wer dafür nicht viel Geld ausgeben will (das ist für den Anfang auch überhaupt nicht nötig!) der fragt erstmal im Familien-/Bekannten- oder Freundeskreis nach, ob der Ein oder Andere nicht noch irgendwo eines der genannten Dinge zu Hause rumstehen hat und nicht mehr braucht. Eine gute Anlaufstelle ist auch das Gebrauchtwarenhaus oder für die, die im Tauschring Mitglieder sind die Tauschringpartner.

Grundausstattung:

1-2 Töpfe aus Edelstahl oder auch emaillierte Töpfe. Töpfe aus Alu oder Kupfer eignen sich nicht, da sie von der Lauge angegriffen werden. Bei den emaillierten Töpfen sollte man darauf achten, dass nichts von der Glasur abgesprungen ist.

Zum Anrühren der Lauge braucht Ihr ein hitzebeständiges Plastikgefäß. Es sollte mindestens so groß sein, dass es auch nicht gleich überläuft, wenn die Lauge mal aufschäumt (passierte gerne mal, wenn man mit Bier arbeitet).

Unverzichtbar ist eine Schutzbrille für die Augen (besorgt Euch besser gleich zwei, falls mal jemand beim Seifesieden zusehen/mitmachen möchte. Es gibt sie z.B. im Baumarkt zu kaufen)

Ein paar Gummihandschuhe (die sollten fast bis zum Ellenbogen reichen) dürfen auch nicht fehlen.

Zum Rühren braucht Ihr einerseits einen Mixstab -er erleichtert Euch das homogene Mischen von ÖL und Lauge ganz ungemein! (gibt es bereits ab 10 Euro) und andererseits 1-2 Kochlöffel, wenn möglich aus Plastik.

Ein Gummispatel erleichet Euch das Herausholen des Leimes aus dem Topf.

Für das Abwiegen des NaoH benötigt Ihr eine Digital-Küchenwaage, die mind. auf 0,1 Gramm genau wiegen kann und einen festeren Becher. Für das Abwiegen der Öle und Fette langt eine normale digitale Küchenwaage.

Hilfreich ist auch ein feines Plastiksieb durch das man die angerührte Lauge gießen kann. So ist man eigentlich immer auf der sicheren Seite, dass kein ungelöstes NaoH in das Öl gegossen wird (Rewe hat ein Kaffefilter aus Plastik und das erfüllt genau diesen Zweck).

Außerdem ist es nie verkehrt, Küchenrolle und Gefrier- bzw. Plastikmüllbeutel (z.B. zum Auslegen der Gießform) parat zu haben. Zum "Schlafenlegen" der Seife braucht Ihr noch ein paar alte Handtücher und evtl. ein alte Decke.


Nun, der Seifenleim muss auch noch in die Form. Für den Anfang langen z.B. festere Einwegformen von Obst und Gemüse, längliche Plastikformen und alte Kuchenformen, die allerdings mit einer dünnen Schicht Plastik ausgelegt werden müssen, Plastiksandkastenformen...