Samstag, 1. Juni 2013

Von Bernstein, Blaualgen, Muscheln und Seesternchen






Heute habe ich einen kleinen Freundschaftsauftrag  fertiggestellt. Eine Seife, die an das Meer erinnert. An Muscheln und Seesternchen, an Strand und Bernstein und was man noch so alles mit dem Meer -überwiegend mit der Ostsee-  verbinden kann. 

Gut, dass ich noch nicht alle meine Muschel- und Seesternchensiedeformen  über das Seifenformenwanderpaket weggegeben habe. Sonst wäre es doch  etwas schwierig geworden mit diesem Auftrag. Aber so konnte ich doch einige kleine Seesternchen und Muscheln in Eiswürfelgröße sieden um sie dann als Aufleger zu verwenden. Wobei, ich hätte sie -vor dem Ausformen- einfrieren sollen.  Die Dinger waren ganz schön widerspenstig und wollten gar nicht richtig aus der Form raus!

In der Seife habe ich außer Olivenöl, Kokosöl, Palmöl, Rapsöl, Kakaobutter und Stearin auch noch Bernsteinpulver und Blaualgen versenkt.  Gibt es ja Beides an der Ostsee, so wie auch die Seesterne aber die dann eher an der westlichen Ostsee, was mit dem Salzgehalt zu tun hat.
 
Die Blaualgen, mit dem ich einen Teil des Seifenleimes einfärbt habe, geben auch diese quietschig grüne Farbe und wenn das Licht darauf scheint, scheinen die Seifenstücke richtig zu leuchten. Ich hätte mir ja von Blaualgen ein etwas blaueres Grün gewünscht, aber jetzt muss ich mich halt mit diesem Grün  zufrieden geben. Ich bin eh schon froh, dass man mit Algenpulver tatsächlich den Seifenleim einfärben kann. Hoffentlich mutiert das Grün nicht im Laufe der Zeit zu Braun - obwohl, Braunalgen gibt es ja auch .....

Sand habe ich nicht mit dazu gegeben, weil ich das Geschrubbel gerade für trockene Haut als nicht so angenehm empfinde. Dafür sieht die Farbe des Grundseifenleimes sandig aus und zu den Seesternchen passt die Farbe auch.  Überfetten sollte ich die Seife auch noch ordentlich. Klar doch, mache ich doch immer :-)

Beduftet ist die Seife mit einer schönen frischen Mischung aus Litsea Cubeba, Rosmarinöl, Limettenöl, Petit Grain, Pfefferminze und Vetiver. Tja, nur habe ich mir nicht aufgeschrieben, wieviel Gramm ich von welchem ÄÖ zusammengemischt habe und so wird es genau diese Duftmischung nicht noch einmal geben. Schade eigentlich, denn die Seife riecht soooo lecker frisch und vor allem beißt sich die Duftmischung nicht mit dem leicht meerigen Geruch der Algen. Im Gegenteil, die Seife duftet so lecker, dass ich mich jetzt schon schwer tun werde von den Seifenstücken etwas abzugeben.


Tante Edit sagt: Da fehlt einfach das Blau vom Meer, die Seife sieht aus wie nach ´ner Algenschwemme!

Schaumzwerg sagt: Da hat sie wohl recht :-(


4 Kommentare:

Ruth hat gesagt…

Die Seifchen sehn fantastisch aus, sehr schöne Idee, wunderbar umgesetzt.
GLG Ruth

miscellanea hat gesagt…

Mag das Blau fehlen, sie ist trotzdem wunderschön geworden, mit dem Grün der Algen und den niedlichen Auflegern.
Viele Grüße
Petra

marinasoap hat gesagt…

Hallo Eva,
erstmal zu deinen Seifen hier, die sind wunderschön Meerig. Sehen so nach Urlaub aus.
Zur Sodaasche bei Lavendel Äo und Olivenöl kann ich eigentlich so nichts sagen, die letzte war ohne Sodaasche. Hab aber auch das ganze Rezept geändert. Olivenölanteil ist aber gleich geblieben
LG Marina

Anonym hat gesagt…

schöne Idee,klasse umgesetzt,
der Duft liest sich echt lecker ..
LG
Sibylle