Nachdem ich jetzt eine dritte Portion Badekekse gemacht habe, bin ich mir sicher, dass mein Rezept auch wirklich funktioniert und die Masse nicht gleich zerläuft und die Kekse auseinander fallen.
Das Rezept war so nämlich gar nicht geplant (es sollten eher schäumende Badebomben werden), denn es fehlte mir das Glycerin und ich habe stattdessen noch flüssiges Betain HT dazu gegeben, obwohl mir klar war, dass die Masse mit Sicherheit schon in der Schüssel aufschäumen wird.
Genau das ist aber das "Geheimnis" der Kekse, die tats. wie Krümelmonsterkekse aussehen :-), denn sie gehen in etwa so auf wie Hefeteig und reißen an manchen Stellen auf. (Ich muss das Ganze nochmal ohne Zitronensäure ausprobieren, mal sehen, wie das wird)
Ob die Kekse gelingen oder nicht, hat also etwas mit der Menge des flüssigen Betains zu tun.
Rezept:
125 Gramm Natron
50 Gramm Zitronensäure
125 Gramm Betainpulver
150 Gramm Milchpulver
Pigment und Duft
30-50 Gramm Betain HT je nachdem wie trocken das Betainpulver ist.
Zutaten bis auf das flüssige Betain gut vermischen.
Betain HT vorsichtig und nur immer ganz wenig zugießen und schnell verkneten.
Dabei immer wieder die Konsistenz überprüfen. Das Gefühl von feuchtem Sand ist schon fast zu viel des Guten. Die Masse darf ja nicht zu feucht werden, sonst schäumt alles auf und zerläuft.
Den Ofen auf ca. 100 Grad vorheizen.
Kleine längliche Häufchen kneten und auf Backpapier legen. Die Häufchen gehen jetzt auf wie ein Hefeteigbrötchen. Die Häufchen ja nicht zu eng aneinander legen, sonst kleben sie aneinander. Evtl. mit Perlen verzieren.
Dann bei 100 Grad für ca. 10-15 Minuten in den Ofen stellen. Immer mal wieder nachsehen.
Wenn die Oberfläche der Kekse schön aufgesprungen ist, das Blech herausnehmen und die noch handwarmen Kekse mit einem Schieber vorsichtig auf ZEWA zum Auskühlen und Trocknen legen.
Ihr müsst dabei wirklich sehr vorsichtig sein, weil nur die Oberfläche der Kekse schon etwas angetrocknet ist, am Boden sind sie noch relativ feucht.
Die Kekse gut durchtrocknen lassen. Sie werden wunderbar hart und lassen sich dann gut verpacken.
Im Badewasser lösen sich die Kekse ohne Probleme auf. Obwohl kein Öl verarbeitet wurde, habe ich nicht das Gefühl, dass meine Haut nach dem Bad ausgetrocknet ist.
So, nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Nachbacken der Kekse. :-)
(Irgendwie sehen die doch wie bunte Ostereier aus)
2 Kommentare:
Danke fürs Rezept! Irgendwie bin ich aber doch zu faul zum Gittaid selbst machen *lach*.
Die Kekse sind super geworden - sehr schöne Farbe und lösen sich sehr gut im Wasser auf und das Bad war entspannend angenehm - auch ohne Rückfettung für die Haut (allerdings auch kein Gefühl trockener Haut).
Alles Liebe und Gute
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