Samstag, 18. September 2010
Griselda - Meine Balkonkreuzspinne
Für dieses Ding bin ich letztes Wochenende ja fast von der Leiter gefallen, aber ich musste das Spinnchen einfach mal schnell knipsen. Sie hat ein wirklich schönes Kreuz auf ihrem Spinnenkörper.
Es handelt sich bei der Kleinen um die Gartenkreuzspinne.
Das sagt das Wiki dazu:
Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)
Systematik
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Unterordnung: Echte Webspinnen (Araneomorphae)
Familie: Echte Radnetzspinnen (Araneidae)
Gattung: Kreuzspinnen (Araneus)
Art: Gartenkreuzspinne
Wissenschaftlicher Name
Araneus diadematus
Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) ist die in Mitteleuropa häufigste Vertreterin der Gattung der Kreuzspinnen. Die Gartenkreuzspinne ist Spinne des Jahres 2010.
Die Gartenkreuzspinne ist leicht an den hellen, zu einem Kreuz zusammengesetzten Flecken zu erkennen. Die Flecken befinden sich auf der oberen Seite des Hinterleibs und setzen sich aus vier länglichen und einem kleinen, kreisförmigen Fleck in der Mitte zusammen. Die Grundfarbe der Spinne ist sehr variabel. Sie kann ihre Färbung an die Helligkeit ihrer Umgebung anpassen.
Sie gehört zu den größten einheimischen Spinnen. Die Körperlänge der Weibchen kann bis zu 18 mm betragen, die der Männchen etwa 10 mm.
Die Gartenkreuzspinne kommt in ganz Mitteleuropa vor. In der freien Landschaft ist sie häufig und stetig in Streuobstwiesen zu finden; in Kiefernwäldern, Hochmooren und Buchen-Tannen-Wäldern, Waldrändern und Hecken ist sie etwas seltener, ansonsten stetig, aber selten in Wiesen, Äckern und Gärten. Im Flachland ist sie in diesen Biotopen in den Straten Strauch- und Kronenschicht anzutreffen. Ihre Verbreitung in der Holarktis nimmt mit zunehmender Höhe rasch ab.
Kreuzspinnen ernähren sich von allen Insekten, die sie in ihren Netzen fangen können, auch von Wespen, Hummeln, Bienen und Schmetterlingen. Die im Netz gefangene Beute wird von der Spinne gebissen und mit Spinnenfäden umwickelt und durch Verdauungsenzyme zersetzt. Wenn die Spinne satt ist, spinnt sie ihre Beute erst ein und hängt sie als Vorrat in ihr Netz.
Im August beginnt die Paarungszeit; die Männchen werden dabei häufig von den größeren Weibchen gefressen. Die Männchen spinnen an das Netz des Weibchens einen Bewerbungsfaden und zupfen daran. Das Weibchen erkennt das Männchen am Zupfen. Ist das Weibchen paarungswillig, verlässt es die Netzmitte und begibt sich zu dem Männchen. Die Paarung dauert nur wenige Sekunden und wird meist mehrfach wiederholt. In gelblichen Kokons aus besonders fein gesponnenen Fäden legt das Weibchen im Herbst dann die Eier ab und stirbt. Die Eier überwintern im Kokon, die Jungen schlüpfen im April/Mai, die ausgeschlüpften Tiere überwintern erneut und werden erst im darauf folgenden Jahr geschlechtsreif.
Die Art zählt zu den häufigsten Radnetzspinnen und ist in Europa nicht gefährdet.
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